Zusammensetzung des neu gewählten Rates für die Künste, Berlin

Dies sind die gewählten Mitglieder des neuen Rates: Wir gratulieren sehr herzlich! gegen 21:30 Uhr gestern Abend waren alle Stimmen ausgezählt und der neue Rat bestimmt. Es gab einen außerordentlich guten Zuspruch, 313 Personen haben sich zur Wahl registrieren lassen. 306 Wahlzettel wurden abgegeben, 295 davon waren gültig. Dies sind die gewählten Mitglieder des neuen Rates: Wir gratulieren sehr herzlich! Altenhof, Andreas – Direktorium Neuköllner Oper Bauer, Stéphane – Leiter Kunstraum Kreuzberg-Bethanien Baumann, Leonie – Rektorin Kunsthochschule Berlin-Weißensee Beier Gabi – Leitung ada Studio&Bühne für zeitgenössischen Tanz Bleidt, Christoff – Leiter Theaterhaus Mitte Blumenstein, Ellen – Gründerin Salon Populaire, Freie Kuratorin, Haben und Brauchen Boros, Adrienne – Geschäftsführerin Freie Volksbühne Berlin e.V. Büdenhölzer, Yvonne – Leiterin Theatertreffen, Berliner Festspiele Carvalho, Wagner – move berlim – Festival de Dança Contemporânea Brasileira Fehrmann, Silvia – Leiterin Kommunikation Haus der Kulturen der Welt Heyden, Mathias – Kurator, Architekt, Gründer von ISPARA, Initiative Stadt Neudenken Horn, Gabriele – Direktorin Kunst-Werke Institute for Contemporary Art Khuon, Ulrich – Intendant Deutsches Theater Kolland, Dorothea – Leiterin Kulturamt Neukölln Milliken, Catherine – Musikerin, Beirat Jugend musiziert beim Deutschen Musikrat Sandig, Jochen – künstlerische Leitung Radial System V und Sasha Waltz Schumacher, Max – Landesverband Freie Theaterschaffende Steffens, Martin – Leitung 48 h Neukölln Werner, Franziska – künstlerische Leiterin Sophiensaele Wuschek, Kay – Intendant Theater an der Parkaue Es wurden 20 Mitglieder benannt, da es für Platz 18+19 bei drei Personen Stimmgleichheit gab. Der neue Rat wird sich am 2. April zu seiner ersten Sitzung zusammen finden und dann auch über mögliche Nachberufungen entscheiden.
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3 Gedanken zu „Zusammensetzung des neu gewählten Rates für die Künste, Berlin

  1. Nach der Wahl ist vor der Wahl – Nachnominierung mehr als notwendig!!

    – Musik ist deutlich unterrepräsentiert, Matthias Osterwold, Märzmusik, wurde nicht wiedergewählt – unverständlich,
    – Jörg Königsdorf, Chefdramaturg der Deutschen Oper Berlin, nicht gewählt – unverständlich,
    – Es fehlt der Dachverband Freie Musik – unverständlich,
    – Literatur wird gar nicht repräsentiert – unverständlich,
    – Die Bildenden Künstlerinnen und Künstler werden mitvertreten von Leonie Baumann, Gabi Horn, Stéphane Bauer und Ellen Blumenstein – sind aber nicht direkt vertreten,
    – Es fällt auf: nicht vertreten sind die NGBK und die Berlinische Galerie,
    – Nicht vertreten sind Projekt- und Kunsträume, was aber wichtig wäre,
    – Die Bibliotheken sind gar nicht vertreten.

    Das Ergebnis ist unbefriedigend. Das Herausfallen ganzer Kunstsparten und das Übergewicht anderer ist ungünstig. Das liegt u.E. daran, dass die Delegierten nicht nach Kunstsparten gewählt werden, sondern nach den Förderstrukturen der durch sie repräsentierten Institutionen (Bund, Land, Bezirke oder institutionelle Förderungen). Das wirkt sich auch als Nachteil für die Vertreter/innen der Freien Projekte und Institutionen aus.

    Der Rat soll für die Kunst und Künstlerinnen und Künstler und die von ihnen betriebenen Institutionen sprechen und das im gemeinsamen Interesse aller. Im Rat sollten deshalb auch mehr Künstler/innen vertreten sein, gerade in dieser Hinsicht gibt es Defizite.

    Der Bedarf an Nachnominierungen für die jetzt nicht vertretenen und unterrepräsentierten Bereiche ist deutlich.

    Über die zukünftige Wahlordnung ist nachzudenken.

    GLÜCKWUNSCH ELLEN und MATTHIAS!
    Herbert und Ute

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