Gespräch mit Art & Labor, New York am Dienstag 12. Juni in der NGBK Herzliche Einladung zum Gespräch mit Art & Labor, New York Eine Veranstaltungsreihe von Haben & Brauchen in der NGBK Dienstag, 12. 06. 2012 | 19.00 h Gäste: Claire Lehmann, Erin Sickler, Antonio Serna and Blithe Riley (Art & Labor, New York) Moderation: Raphaël Grisey, Julia Lazarus Sprache: Englisch Ort: NGBK Veranstaltungsraum, 1. OG Neue Gesellschaft für Bildende Kunst e.V. Oranienstraße 25, D-10999 Berlin http://www.ngbk.de Unter dem Titel „Haben und Brauchen“ versammelt sich seit Ende 2010 ein informeller Kreis von Berliner Kunstakteur_innen, um zu kultur- und stadtpolitischen Themen in Aktion zu treten. Mit der Veranstaltungsreihe möchten wir die im Rahmen von Haben und Brauchen entstandenen Diskussionen weiterführen und über die Berliner Perspektive hinaus erweitern. Der Fokus liegt auf dem Ausloten eigener Handlungsmöglichkeiten – beginnend bei der Aufstellung politischer Forderungen, einer überregionalen / internationalen Vernetzung mit ähnlichen Initiativen, der Durchführung künstlerischer Aktionen bis zur Erarbeitung alternativer ökonomischer Modelle außerhalb der staatlichen Kunstförderung. Für die zweite Veranstaltung sind Gäste aus New York dazu eingeladen, über die aktuellen Repositionierungen gegenüber den lokalen Kultur- und Stadtpolitiken und – anhand von Beispielen aus ihrem Umfeld – über Selbstorganisation von Künstler_innen und ihre Protestaktionen zu berichten. Die Gäste sind Mitglieder der Art & Labor Gruppe und in der Sektion Alternative Ökonomie engagiert, sie sind als Arts & Culture Teil der New York Occupy Wall Street Bewegung, aus der wiederum die Gruppe Occupy Museum hervorging. Die organisatorische Strukturen der Art & Culture und Occupy Wall Street Bewegung, Strategien und Aktionen der Gruppen werden vor- und zur Diskussion gestellt. Die Veranstaltungsreihe beschäftigt sich darüber hinaus mit Fragestellungen, wie dem Wunsch nach einer demokratischen Stadt und damit der Teilhabe der Bewohner_innen an Stadtentwicklungsprozessen. Privatisierung und fortschreitende wirtschaftliche Verwertung des urbanen Raums beschneiden Lebens- und Arbeitsverhältnisse von Bewohner_innen und Kulturproduzent_innen immer deutlicher. Die Veranstaltungsreihe will auch hier die Debatte über die Rolle und das Selbstverständnis der kulturellen Akteur_innen in diesem Zusammenhang (zwischen Gentrifizierung und prekären Lebensverhältnissen) weiterführen. Organisationsteam: Uwe Jonas, Karin Kasböck, Julia Lazarus, Moira Zoitl in Zusammenarbeit mit Raphaël Grisey